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DIE ANORDNUNG DER WABEN IN EINER WILDEN BIENENKOLONIE
Auf der Website http://english.resistantbees.es/?p=114, werden die Beobachtungen eines amerikanischen Imkers namens Housel geteilt. Er beobachtete die Waben von wilden Bienenvölkern und stellte fest, dass es eine bestimmte natürliche Anordnung der Waben gibt.
Wenn man den Boden einer Zelle betrachtet, kann man entweder ein „Y“ oder ein umgekehrtes „Y“ sehen. Ähnlich verhält es sich bei einem geprägten Wachsblatt. In der Natur zeigt die mittlere Wabe auf beiden Seiten ein „Y“ und die anderen Waben zeigen ein „Y“ zur Außenseite des Bienenvolks hin und ein umgekehrtes „Y“ zur Innenseite hin.
In der Praxis wird man bei einem Bienenstock mit 10 Zargen die 5 Zargen auf der einen Seite in die eine Richtung stellen, das „Y“ nach außen, und die 5 Zargen auf der anderen Seite in die andere Richtung, immer das „Y“ nach außen. Den mittleren Rahmen mit dem „Y“ auf jeder Seite lassen wir weg.
Diese Anordnung ist für den Imker ohne weiteren Aufwand zu machen und hat, laut Housel, zwei bemerkenswerteVorteile:
Der erste betrifft das Schwärmen. Früher schwärmten 40% von Housels Bienenstöcken, heute sind es nur 5%. Und das liege, so sagt er, allein an der Anordnung der Waben. Dieser Vorteil ist für die Nutzer der Röhrenbodens umso wichtiger, da die Völker eines Bienenstocks mit Röhrenboden sehr stark sind und mehr zum Schwärmen neigen.
Der zweite Vorteil ist, dass die Bienen friedlicher sind und kaum noch stechen, so dass er fast immer ohne Schutzkleidung arbeiten kann. Aber die Nutzer des Röhrenbodens wissen, dass dies bei ihnen bereits der Fall ist. Wie Housel trage auch ich fast nie Schutzkleidung.